Aktuelles

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Leitbild der KuPoGe-Landesgruppe Schleswig-Holstein

Präambel:

Kulturpolitik ist Gesellschaftspolitik und wesentlich für das demokratische Zusammenleben in Deutschland.

1. Die Landesgruppe versteht sich als Mittlerin zwischenkulturpolitischer Theorie und Praxis. Ziel ist es, eine bessere Sichtbarkeit und Wirksamkeit von Kultur in Schleswig-Holstein zu erreichen.

2. Die Landesgruppe ist spartenunabhängig. Im Zusammenspiel der Kulturverbände in Schleswig-Holstein liegt ihr Schwerpunkt in der Kulturpolitik. Denkwerkstätten und Laborräume bieten als Methoden Raum für zukunftsweisende Arbeitsphasen.

3. Die Landesgruppe ermöglicht einen kulturpolitischen Resonanzraum. Unser Anspruch ist es Gesellschaftspolitik zu gestalten. Andere Politikbereiche werden dabei einbezogen.

4. In Schleswig-Holstein ist sie Gesprächspartnerin und Impulsgeberin auf Landes- und kommunaler Ebene.

5. Die Vielzahl der Expertisen der Landesgruppen-Mitglieder werden aktiv genutzt.

6. Die Landesgruppe ist aktive Partnerin der Kulturpolitischen Gesellschaft auf Bundesebene.

(Schleswig-Holstein 2025)

 

 

Pressemitteilungen

15.11.2024

Pressemitteilung zum Rahmenkonzept zum Ganztag 2026 (PDF)

24.10.2024

Stellungnahme zum Entwurf zur Änderung der Landeshaushaltsordnung SH mit Einführung einer Antidiskriminierungsklausel sowie gegen Antisemitismus (PDF)

14.04.2023

Pressemitteilung »Kommunalwahl 2023 – Kulturverbände stellen kulturpolitischen Forderungskatalog auf« (PDF)

Weitere Informationen finden Sie unter:

https://kupoge.de/landesgruppe-schleswig-holstein/forderungen-2023/ 

22.07.2022

Stellungnahme zum Koalitionsvertrag “Kultur ist Grundlage für unsere demokratische Gesellschaft und daher Querschnittsaufgabe” (PDF)

21.06.2022

Pressemitteilung zu Koalitionsverhandlungen: Kultur unverzichtbar für die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit von Schleswig-Holstein – Kulturverband KuPoGe Schleswig-Holstein fordert angemessene Repräsentation der Kultur innerhalb des Kabinetts (PDF)

 

 

Rückblick

Landesgruppe Schleswig-Holstein präzisiert ihr Profil mit einem Leitbild

Im Februar 2024 begann die Landesgruppe Schleswig- Holstein, ihr Profil zu schärfen. Nach einer Zukunftswerkstatt und einer Leitbildklausur liegt das Ergebnis nun mit dem Leitbild 2025 vor. Dies gibt Orientierung für die Landesgruppenarbeit und für Dritte. Auf der Mitgliederversammlung am 9. Juli 2025 im Stadttheater Rendsburg werden hierauf aufbauend die weiteren Aktivitäten der Landesgruppe und deren Zielrichtung diskutiert und entwickelt.

 

Stellungnahme zum Entwurf des Musikschulfördergesetz

Erneut wurde die Landesgruppe KuPoGe SH von mehreren Landtagsfraktionen um eine Stellungnahme für den Bildungsausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtages gebeten. In ihrer Stellungnahme machte die Landesgruppe auf inhaltliche Verschränkungen mit den Plänen der Landesregierung zur Umsetzung des Ganztags 2026 aufmerksam, die nur erfolgreich sind, wenn beide Gesetzesvorhaben aufeinander abgestimmt und harmonisiert werden. Das Musikschulfördergesetz wird begrüßt – als erster Schritt auf dem Weg zu einem Kulturfördergesetz Schleswig-Holstein (Umdruck 20/4770).

 

Gesprächsrunde »Kulturperlen der Ostseeregion« Fehmarnbelt Days 2025 in Lübeck am 14. Juni 2025

Mit dem Interreg-Projekt »Kulturperlen der Ostseeregion « (BSR Cultural Pearls) werden jährlich drei kleinere Städte in der Ostseeregion mit dem Titel »Kulturperle der Ostsee« ausgezeichnet. Die Städte stärken mit und durch Kultur die örtliche Gemeinschaft und und fördern so die Resillienz der Region. Auf Einladung des schleswig-holsteinischen Europaministeriums, das landesseitig das Interreg-Projekt verantwortet, hat die Landesgruppe der KuPoGe im Rahmen der Fehmarnbelt Days in Lübeck am 14. Juni 2025 an der Gesprächsrunde zur Rolle der Kultur teilgenommen. Ebenfalls eingeladen waren Barbara Gessler (Leiterin der Vertretung der EU-Kommission in Berlin) und die beiden kulturpolitischen Sprecherinnen der CDU- sowie der FDP-Landtagsfraktion Anette Röttger und Anne Riecke. Einigkeit bestand darin, den Wert der Kultur auf allen Ebenen besser sicht- und erklärbar zu machen, damit Kultur nicht mehr als vermeintlich freiwillige Aufgabe bei knappen Kassen zuvorderst gekürzt wird. Sowohl unbedachte Kürzungen als auch die Vereinnahmung von Kultur durch bestimmte politische Akteure können sowohl der pluralen Gesellschaft als auch der Demokratie erheblichen Schaden beifügen. Ein erster Schritt hierzu könnte eine Studie zum Wert der Kultur sein – so wie dies in Schleswig-Holstein bereits für den Sport vorgelegt worden ist. Als weitere mögliche Maßnahmen wurden interdisziplinäre Fachtagungen, ein Kulturfördergesetz Schleswig-Holstein sowie die Aufnahme von Kultur als Staatszielbestimmung in die Landesverfassung diskutiert. Das Sprecher*innenteam wurde dabei von Dr. Julia Pfannkuch vertreten, die als Fachbereichsleitung für Bildung und Kultur der Stadt Schleswig deren Bewerbung als Kulturperle der Ostsee 2026 mit einem ersten Etappenerfolg initiiert hat. Die Stadt Schleswig wurde als offizielle Kandidatin um den Titel ausgewählt und befindet sich nun in der zweiten Runde im Wettstreit mit weiteren 16 Städten der Ostseeregion um die Titelauszeichnung 2026.

20 Jahre KuPoGe Schleswig-Holstein

Die Landesgruppe Schleswig-Holstein der Kulturpolitischen Gesellschaft wurde 2002 von Jutta Johannsen gegründet. Die ausgebildete Pädagogin und Schulleiterin war bisher das Gesicht des regionalen Netzwerks innerhalb des Verbandes. Ein zentrales Anliegen war der erfolgreichen Netzwerkerin die Erarbeitung eines Kulturentwicklungsplanes und damit verbundenen eine stärkere Vernetzung der Kulturschaffenden und Kulturinstitutionen in Schleswig-Holstein. Nach rund 20 Jahren kulturpolitischen Engagements wurde die Landesgruppensprecherin nun auf der Mitgliederversammlung im Juni 2022 in Bad Oldesloe in den Ruhestand verabschiedet.

 

Portrait

Die Regionalgruppe Schleswig-Holstein gehört mit rund 50 KuPoGe-Mitgliedern im ganzen Bundesland zu den kleineren Landesverbänden. Auf der Mitgliederversammlung am 9. Juli 2025 wurden Tanja Lütje (Kreiskulturreferentin und Leiterin des Stabsbereichs Kultur Kreis Stormarn) und Dr. Julia Pfannkuch (Leiterin des Fachbereichs Bildung, Kultur und Ordnung in der Stadt Schleswig) als Sprecherinnen wiedergewählt.  Neu ins Sprecher*innenteam gewählt wurde Dr. Elisabeth Böhm (Geschäftsführung von digicult SH e.G.).

 

Das neue Sprecher*innenteam 2025 – 2027 v.l.n.r.:
Dr. Julia Pfannkuch, Tanja Lütje, Dr. Elisabeth Böhm

Die Landesgruppe versteht sich als kritischer und konstruktiver Begleiter der Kulturpolitik in Schleswig-Holstein. Sie initiiert Veranstaltungen zu diesem Themenfeld und beteiligt sich an Kooperationen mit weiteren kulturpolitischen Akteuren in Schleswig-Holstein wie dem Landeskulturverband e.V. und/ oder dem Kulturforum e.V. Daneben finden eher informelle Gespräche mit den verschiedenen Kulturakteuren in der Region statt. Zahlreiche Mitglieder engagieren sich an den sog. »Kulturdialogen«, die es seit 2012 initiiert durch das Kultusministerium gibt.

Einmal im Jahr lädt das Sprecherteam zu einer Mitgliederversammlung ein. Das Treffen wird in der Regel von einem Mitglied der Landesgruppe ausgerichtet, auf dem es dann die jeweilige Einrichtung, für die es tätig ist, vorstellen kann.

 

Kontakt

KuPoGe Schleswig-Holstein

Sprecher*innenteam (2025-2027): Dr. Elisabeth Böhm, Tanja Lütje, Dr. Julia Pfannkuch

E-Mail: schleswig-holstein@kupoge-regional.de

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