Schwerpunktthema
Erinnerungskultur

Erinnerungskultur bezeichnet den bewussten Umgang einer Gesellschaft mit ihrer Geschichte – insbesondere mit ihren dunklen Kapiteln. Sie umfasst das Gedenken an Opfer von Gewalt, Unrecht und Krieg, die Auseinandersetzung mit historischen Verbrechen sowie das Engagement für demokratische Werte und Menschenrechte. In Deutschland spielt sie eine zentrale Rolle im kollektiven Selbstverständnis, vor allem mit Blick auf den Nationalsozialismus, die DDR-Vergangenheit, die Erinnerung an Flucht und Vertreibung und die koloniale Geschichte.

Die Kulturpolitische Gesellschaft engagiert sich seit Jahrzehnten in diesem Bereich. Sie hat dazu Dialogformate, Studien und Publikationen initiiert, die Erinnerungskultur als Bestandteil zeitgemäßer Kulturpolitik thematisieren. Dabei betont die KuPoGe die Bedeutung von kultureller Bildung und partizipativen Formaten, um historische Verantwortung lebendig zu halten. Ihr Ziel: Eine offene, vielstimmige Erinnerungskultur, die Vergangenheit nicht nur bewahrt, sondern in die Zukunft wirkt.

Digitale Veranstaltung

Ansprechpartner*innen

Franz Kröger

Komm. Geschäftsführer der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. und wiss. Mitarbeiter

Tel.: 0228 20167–28

E-Mail: kroeger@kupoge.de