26. November, 2025 – 27. November, 2025
Bauten prägen das Lebensumfeld sowohl aufgrund ihrer sinnlich-ästhetischen Ausstrahlung (hübsch oder hässlich, einladend oder abstoßend, historisch oder modern) als auch hinsichtlich ihres Zwecks und ihrer Zugänglichkeit. Gesellschaftliche Veränderungen wie der demografische Wandel und das veränderte Konsum- und Freizeitverhalten der Menschen haben große Auswirkungen auf die Nutzung von Gebäuden. Eine Folge sind Leerstände in Dörfern und Innenstädten, die das Lebensgefühl beeinträchtigen. Dazu kommt die Herausforderung des Klimawandels und damit die nachhaltige Instandsetzung und Nutzung von historischer Bausubstanz in all ihren Facetten.
Inzwischen gibt es zahlreiche Initiativen von zivilgesellschaftlicher, ehrenamtlicher und unternehmerischer Seite, von kommunalen, regionalen und staatlichen Akteuren, die eines verbindet: mit einem partizipativen Ansatz historische Bausubstanz erhalten, um sie gemeinschaftlich und nachhaltig im Sinne des Gemeinwohls zu nutzen und zu gestalten. Wie können die anspruchsvollen Ansätze gelingen?
Baukultur ist per se Teil unserer Kultur und ihr Erhalt ein kultur- und gesellschaftspolitisches Thema. Zugleich stellen partizipative Baukulturprojekte die Beteiligten neben fachlichen und sozialen Herausforderungen auch vor kulturelle Fragen, die sich in der Architektur und ihrer (zukünftigen) Nutzung manifestieren. Schließlich werden die transformierte Orte vielfach für kulturelle Aktivitäten und Kunst genutzt.
Die digitale Herbstakademie der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. möchte in Kooperation mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund und der Bundesstiftung Baukultur Raum schaffen, um in einem interaktiven Veranstaltungsformat Fragen zu stellen, Beispiele zu beleuchten und Konzepte zu diskutieren, die Geschichte, Kultur und Begegnung verbinden. Der Fokus wird dabei auf Klein- und Mittelstädten bzw. Dörfern liegen.
Nähere Informationen zum Programm folgen in Kürzen.